Geschichte

Eondorf, Hohindorf, Höhendorf, Hendorf; geschichtlich erstmals von Hugbert von Bayern 725 nach Christus erwähnt umfasst eine Gesamtfläche von 2.347 ha und wird vom Wallersee, dem Henndorfer Wald an der Großen Plaike und dem Zifanken begrenzt.

Schon in der Bronzezeit ließen sich die Kelten nieder. Am Ufer des Wallersees wohnten keltische Fischer. Auf sie soll die Bezeichnung "Walchensee", später "Wallersee" zurückgehen.

Auch die Römer hatten Anteil an der Geschichte Henndorfs. Die Römerstraße, von der ein römischer Meilenstein in der Nähe des ehemaligen Gasthauses "Römerstein" vorgefunden wurde, führte von Juvavum über Ölling, Breying, Wankham, Neumarkt nach Lauriakum.

Henndorf am Wallersee gehörte zu den Lehengütern der Tanner, die bereits urkundlich 788 nach Christus erwähnt werden und 1391 ausgestorben sind. Die Tanner waren fränkischen Ursprungs und galten als einflußreiche geistliche und weltliche Würdenträger in Salzburg. Ihre Wohnsitze waren Altentann und Lichtentann (Henndorf) und Wartenfels (Thalgau). Heute noch weisen viele Hof- und Flurnamen auf die Zeit der Tanner zurück.

Das Gemeindewappen ist 1954 von der Sazburger Landesregierung verliehen worden und beinhaltet als "redendes Wappen" das alte Wappen der Tanner (Schrägbalken) in Verbindung mit einer Henne.